Nördlicher gehts nimmer...
Bericht vom Sonntag, 20.08.:
Am dritten Tag unseres Trips machten wir uns auf den Weg zu "Malin Head" - the most northerly point of Ireland! Man kann das Auto gleich in der Nähe parken und muss nur noch einen letzten steilen Weg laufen. Oben angekommen wurden wir mit folgendem Schriftzug auf der Straße begrüßt...

In Irland gibt es ja bekanntlich sehr viele Schafe - angeblich etwa doppelt so viele als Einwohner. Vor allem im County Donegal, in welchem wir uns mittlerweile befanden, wimmelt es nur so von diesen Geschöpfen. Selbstverständlich dürfen diese dann auch nicht am nördlichsten Punkt Irlands fehlen. Das allein ist natürlich nicht der Grund für mich dies explizit zu erwähnen; wahrer Grund ist, dass Eva sagenhafte Schnappschüsse gelangen. Sie hatte das Glück ein sich-wälzendes-Schaf zu fotografieren!!! Und das sogar mit drei (!!) Fotos!!! Unübertroffen und absolut genial! Da bekommt *rofl* (roll over floor laughing) auch eine noch witzigere Bedeutung! :-)






Anschließend füllten wir den Tank an der wohl einzigen Tankstelle in der sonst sehr verlassenen Gegend auf und fuhren weiter zum "Glenveagh National Park". Bevor wird dort nach einigen Umwegen ankamen (die Straßenschilder waren immer öfter nur noch in gälisch) hatten wir jedoch noch eine witzige Begegnung mit einem Hund.
Als wir mal wieder an einem Haus vorbeikamen, erblickten wir einen Hund, der schnurstracks auf uns zulief. Aus Sicherheitsgründen blieben wir natürlich stehen. Das liebe Tierchen verwechselte uns aber scheinbar mit einem Schaf; denn er lief zig-mal wie wild um das Auto herum! Davon gibt es auch ein Video! :-) Wir tasteten uns dann Stück für Stück voran - immer wenn er sich hinter dem Auto befand. Nach einiger Zeit, mit Bauchschmerzen vor lauter Lachen, gelang es uns doch noch dem Hund zu entkommen. Vielleicht hat dieser irgendwann bemerkt, dass wir gar kein Schaf sind! :-)
Irgendwann erreichten wir den Nationalpark. Lonely Planet spricht von "one of the most beautiful spots in Ireland". Das kann man sich doch nicht entgehen lassen...!
Im zugehörigen Visitor Centre angekommen, einigten wir uns auf eine etwa 2km lange und etwa 45-minütige Tour durch den Nationalpark.
Unser Weg führte uns zunächst durch einen Wald mit zahlreichen Pilzen, verschiedenen Pflanzen, unterschiedlichen Bäumen, und und und... Das Schönste war für mich der Blick über den See. (Häufiges Motiv für Kalender, wie ich mittlerweile festgestellt habe.) Zum dahinschmelzen und träumen...
Wir kamen dann auch in eine Heidelandschaft, welche bedauerlicherweise jedoch nicht mehr blühte. War aber dennoch sehr schön!
Einzige Hindernisse während des Spazierganges waren diverse Tore, die uns den Weg versperrten. Trotz Türriegel oder ähnlichem musste man hierfür jede Menge Kraft anwenden um weiterzukommen. Hat sich aber auch wirklich gelohnt wie man sieht...!
Zunächst einmal ein allgemeiner Blick auf das Hostel, welches früher einmal eine Mühle war, wie der Name schon sagt.
Der Raum war mit einem Waschbecken ausgestattet und hatte massiv-wirkende Holzbetten, jedoch ohne Leiter oder Geländer. Aber witzig! :-)
Hier ging es dann ums Eck zu den Toiletten und den Aufenthaltsräumen und der Küche.
Fazit: würde die Jugendherberge nicht unter der Kategorie "empfehlenswert zum wohnen" aufführen. Aber "empfehlenswert zum anschauen und wieder weiterfahren" ist es schon. Verrückt was es alles für Sachen gibt! Man sollte den Ort als Sightseeing Place in Touristenführer aufnehmen! :-)
Den Abend verbrachten wir mit einer Mutter und ihren beiden Kindern Franzi und Cordula mit Kniffel spielen und über das G8-aufregen. Wirklich schöner und ruhiger Abend!
Labels: Roller
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